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Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark

Herzlich willkommen auf der Seite des Mariahilfer Ruhe- und Therapieparks sowie von „Stimmen für die Stille“ – Initiative zur Erhaltung des Mariahilfer Ruhe- und Therapieparks.

Start der Initiative war im Oktober 2008.
Verantaltungen 2015 finden Sie hier.

Sommer 2015 – „Blättern und Blättern“

Bücher leihen und das Leseförderprojekt des „Wiener Bücherschmaus“ [1] unterstützen.

Buecherkoffer vom Wiener Buecherschmaus im Mariahilfer Ruhepark [2]

Für alle, die eine literarische Erfrischung wünschen: Der „Wiener Bücherschmaus“ serviert im Juli & im August 2015 sommerliche Ferienlektüre.

Wer dem Trubel der Großstadt für ein Weilchen entfliehen möchte, kann dies zum Beispiel im Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark in der Garbergasse 20 tun. Der befindet sich gleich um’s Eck vom „Wiener Bücherschmaus“ und lädt ein zum Blättern unter Blättern.

Wie funktioniert’s?
Sie wählen im „Wiener Bücherschmaus“ aus dem gut gefüllten Reisekoffer ein oder mehrere Bücher.
Die Leihgebühr pro Buch beträgt 5 Euro.
Bei Rückgabe des Buches bis 15. September 2015 erhalten Sie 3 Euro retour.
2 Euro fließen in die Leseförderung, konkret in den Ankauf eines Lesekoffers mit ca. 20 neuen Kinder- bzw. Jugendbüchern.
Diese werden einer Kindergarten-, Schul- oder Hortgruppe kostenlos zur Verfügung gestellt.

„Wiener Bücherschmaus“ – Verein für Leseförderung und Buchkultur [1]
Buchhandlung: Garbergasse 13/Ecke Mittelgasse/Oskar-Werner-Platz, 1060 Wien
Offen: Di.-Fr. von 10.00 bis 12.30 Uhr & von 14.30 bis 18.30 Uhr
Sa. von 10.00 bis 13.00 Uhr

Begeben Sie sich auf einen kleinen filmischen Rundgang durch den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark

Hier geht’s zum Film [3]

„Ein Buch ist wie ein Garten, den du in deiner Tasche trägst“ – ParkbesucherInnen lesen ihre Lieblingstexte online auf VolksLesen.tv

Hier geht’s zu den Lesungen [4]

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Inhaltsverzeichnis der Startseite

Der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark [6]
Das Besondere an diesem Park [7]
Die Probleme [8]
Warum diese Initiative? [9]
Ziele und Forderungen [10]
Bisherige Aktivitäten im Park [11]
Fotos aus dem Park [12]
Wer sind die „Stimmen für die Stille“ [13]
Die Initiative unterstützen [14]
Kontaktmöglichkeit [15]

Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark bleibt in seiner „Funktion“ erhalten

Frau Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann stellte anläßlich der Mariahilfer Bezirksvertretungssitzung vom Dezember 2008 fest: Es wird nicht erwogen, den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark in einen Spielplatz umzugestalten.

Zu dieser Klarstellung kam es auf Grund einer Anfrage der „Grünen Alternative“ und einer Resolution der ÖVP. Die SPÖ ihrerseits steuerte einen Antrag bei, in dem die MA 42 aufgefordert wird, eine Tafel beim Eingang zum Vinzenz vom Paul-Park mit dem Hinweis auf die „Widmung“ als RUHE- UND THERAPIEPARK anzubringen. Für Spiel und Spaß soll auf den nächstgelegenen Minna Lachs-Park verwiesen werden.

„Stimmen für die Stille“ nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, daß sich alle im Bezirksparlament vertretenen Parteien zum Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark bekennen und somit Überlegungen zu seiner Umgestaltung – zumindest fürs erste – vom Tisch sind. Damit es nicht bei einem Lippenbekenntnis bleibt, bleiben die „Stimmen für die Stille“bleiben am Ball …

Vorkommnisse wie Lärm und Vandalismus, das Beschimpfen von Behinderten Kindern als Krüppeln, Schmierereien wie „Sieg Heil“ oder „Mera du verfickte Hure“, das Anpöbeln von PassantInnen dürfen sich 2009 nicht wiederholen.

Im Fall des Falles ist auch Ihr Reagieren gefragt. Informieren Sie bei Problemen die Verantwortlichen umgehend und fordern Sie von ihnen lösungsorientiertes Handeln ein. Die Helpline [16] auf der Site der „Stimmen für die Stille“ hält alle in diesem Zusammenhang relevanten Kontaktdaten für Sie bereit.

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge für das Programm in der Parksaison 2009 und vor allem auf Ihren Besuch des Mariahilfer Ruhe- und Therapieparks.

Petra Öllinger und Georg Schober

Hintergründe und Vorgeschichte

Der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark

2002/2003 wurde der kleine, versteckt liegende Vinzenz von Paul-Park im 6. Wiener Gemeindebezirk in der Garbergasse 20 unter Einbeziehung der AnrainerInnen um zirka 140.000 Euro zum 1. Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark umgestaltet. Bei der Gestaltung wurden speziell die Bedürfnisse von Ruhesuchenden, älteren und behinderten Menschen berücksichtigt.
Die Idee des Parks wurde von Anfang an von einer Gruppe engagierter Menschen (AnrainerInnen, BewohnerInnen anderer Bezirke und Institutionen) durch entsprechende Angebote und Veranstaltungen unterstützt.

Der Plan des Grätzels um den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark (Vinzenz von Paul-Park) [17]

Das Besondere an diesem Park

Benannt wurde der Park nach dem heiligen Vinzenz von Paul [18] (1581 – 1660), Ordensgründer der Kongregation der Barmherzigen Schwestern Vinzenz von Paul [19].

Er ist ein Platz für Menschen, für die der Aufenthalt in diesem kleinen Stück Natur inmitten des Häusermeers mit Ruhe und / oder Rehabilitation verbunden ist.

Erholung- und Ruhesuchende, ältere und / oder behinderte Menschen finden hier einen Ort, an dem sie Entspannung erleben, aber auch zu Aktivitäten eingeladen sind. In dieser Oase der Ruhe können die Sinne geschärft und neu entdeckt werden. Die Oberflächengestaltung aus verschiedenen Materialien wie Stein, Gras, Sand, Erde regen zum Barfußgehen an. Eine Reckstange dient für Übungen des Oberkörpers. Eine Übungsstiege und eine Gehschule helfen dabei, das Gehen beispielsweise nach einer Hüftoperation oder bei Gleichgewichtsstörungen zu trainieren.

Den Mittelpunkt des Parks bildet eine sogenannte Sitzschnecke – ein Ort der Kommunikation. In einem offenen Kreis sind Sitzbänke angeordnet und von einem Hochbeet umschlossen. Dieses Hochbeet ermöglicht es Menschen im Rollstuhl oder mit Bewegungseinschränkung, Pflanzen und Kräuter zu pflegen und zu ernten. Eine Pergola bietet schattige Plätze zum Ausruhen. Die Bänke im Park haben unterschiedliche Sitzhöhen, dadurch wird älteren oder bewegunseingeschränkten Personen das Aufstehen erleichtert.

Aus einem „Wasserschiffchen“ kann Wasser zum Beispiel für die Pflanzen im Hochbeet entnommen und bei Bedarf auch in einem Becken gesammelt werden.

Seit 2006 wird der Park durch einen japanischen Minigarten gestalterisch bereichert.

„Parkanlagen sind für StädterInnen ein unmittelbar zugänglicher Erholungsraum im Freien. Ein Raum, um Kraft zu schöpfen und den Alltag hinter sich zu lassen. Der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark ist eine solche Oase der Ruhe inmitten des 6. Bezirks.“ (aus dem Infoblatt über den Park)

Die Probleme

Seit dem Frühjahr 2008 häufen sich im 6. Bezirk Vorfälle mit Gruppen von teils stark sozial verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Betroffen davon sind auch die BewohnerInnen des „Grätzels“ um die Garbergasse, Liniengasse, Millergasse, Mittelgasse, Bürgerspitalgasse usw. Zu den Hauptproblematiken zählen extreme Lärmbelästigung (teilweise bis spät in die Nacht), Sachbeschädigung und Vandalismusakte, Bespucken von Fensterscheiben, Aufhalten von Fahrzeugen auf der Straße, Raufereien und Prügeleien, Beschimpfen von AnrainerInnen … Die BewohnerInnen fühlen sich bereits teilweise von den Kindern und Jugendlichen bedroht.

Auch der Ruhe- und Therapiepark („Vinzenz von Paul-Park“) ist von dieser Problematik stark in Mitleidenschaft gezogen. Ruhesuchende, ältere und / oder behinderte Menschen besuchen den Park auf Grund dieser Situation kaum mehr. Genauso wird es der Park-Aktivgruppe durch diese Umstände unmöglich gemacht, ein auf die Intentionen des Parks zugeschnittenes Programm erfolgreich umzusetzen.

Warum diese Initiative?

Im Rahmen eines Gespräches zur Lösung der Lärm- und Vandalismusprobleme im Park und seiner Umgebung, wurden von der Bezirksvorsteherin Frau Renate Kaufmann die Idee und der weitere Bestand des Vinzenz von Paul-Parks als „Ruhe- und Therapiepark“ in Frage gestellt und die Möglichkeit einer Umgestaltung in einen Spielplatz ins Spiel gebracht.

Wir lehnen diesen Versuch, das Problem des viel zu geringen Freiraums, insbesondere für Kinder und Jugendliche in Mariahilf, auf Kosten von Ruhesuchenden, älteren und / oder behinderten Menschen zu lösen, entschieden ab.
Zumal der nächste Spielplatz („Minna Lachs-Park“) mit Spielgeräten, Sandkisten, Tischtennistisch, Ballspielkäfig, Bänken nur wenige Schritte vom Ruhe- und Therapiepark entfernt ist. Ein weiterer Spielplatz befindet sich im „Hubert Marischka-Park“; zwei bis drei Gehminuten entfernt.

Aufgabe einer konstruktiven Bezirkspolitik sollte vielmehr die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes sein, das die Bedürfnisse aller im Bezirk lebender Menschen berücksichtigt und engagierte Projekte entsprechend unterstützt.

Alleine 2008 mußten aus dem Bezirksbudget zirka 150.000 Euro für die Instandsetzung von Parkanlagen (Vandalismus) im Bezirk aufgewendet werden, um 50 Prozent mehr als im Jahr 2007. Sehr viel Geld, das zweifelsohne sinnvoller in bedürfnisorientierte Angebote für die Mariahilfer Bevölkerung, insbesondere in die außerschulische Betreuung von Kindern und Jugendlichen, geflossen wäre.

Der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark ist einer der wenigen Orte Mariahilfs, der sich Erholungsuchenden, älteren und / oder behinderten Menschen als Rückzugs- und Freiraum anbietet.
„Stimmen für die Stille“ setzt sich für die Weiterentwicklung des bisherigen Konzeptes im Park und für die Bewahrung der Wohn- und Lebensqualität im Grätzel ein.

Ziele und Forderungen

Um den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark zu erhalten und seine Idee weiterzuentwickeln, müssen durch ein Bündel von Maßnahmen entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden.

Bisherige Aktivitäten im Park

Die Idee des Parks wurde von Anfang an von vielen Menschen durch entsprechende Angebote und Veranstaltungen unterstützt.
Bis 2006 wurden die Aktivitäten im Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark inhaltlich und organisatorisch von der Gebietsbetreuung Mariahilf-Neubau (jetzt Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 6., 7., 8. und 9. Bezirk [25]) unterstützt.

Hier finden Sie eine Auswahl an Programmpunkten:

Themenfrühstück:
Interessierte treffen einander im Park und tauschen sich über ein bestimmtes Thema aus. Jede/r bringt etwas mit – Proviant, Wissenswertes zum Thema oder einfach Neugierde und Freude am Austausch.

So gab es beispielsweise den Schwerpunkt „Wissenswertes über Bäume“. Auch verschiedene Getreide wie Dinkel, Hafer, Gerste, Hirse und Einkorn waren Themen bei den Frühstückstreffs. Damit es nicht „nur“ bei der Theorie blieb, wurden diese auch angebaut. Kräuter und (Heil-)Pflanzen bildeten ebenfalls einen Schwerpunkt der Zusammenkünfte: unter anderem Holunder, Kräuter für weibliches Wohlbefinden, die Bedeutung der Sonnenblume und das Thema ätherische Öle.

Gemeinsames Feiern im Rhythmus der Jahreszeiten:
AnrainerInnen, Park-BesucherInnen und Park-Aktive folgten dem Lauf der Natur im Jahresrhythmus – und feierten gemeinsam Frühlingsbeginn, Sonnwende, Erntedank, Weihnachten …

Neben kulinarischen Genüssen gab es auch Nahrung für den Kopf in Form von Informationen zur Bedeutung der unterschiedlichen Feste.

Die Hochbeete wurden zu Frühlingsbeginn gemeinsam mit den GärtnerInnen der MA42 [26] mit Kräutern bepflanzt. Es gab Gratiskompost für zu Hause und eine Pflanzentauschbörse. Außerdem wurde ein japanischer Minigarten gestaltet.

In der Adventzeit wurde es besinnlich im Park: Maroni und Punsch für Groß und Klein, Schmücken des Weihnachtsbaumes, Festliches mit dem Chor der Barmherzigen Schwestern.

Für Körper und Geist:
Aktiver Dienstag Morgen: Abwechselnd wurde DO-IN mit Georg Schober und ein Gesundheitsprogramm für Körper und Geist mit Karin Gerstl (Nachbarschaftszentrum) angeboten.

Gesundheitsgymnastik für Jung & Alt: ein Bewegungsprogramm in Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum Gumpendorf [21].

Vitalität und Lebensfreude mit Georg Schober: Meditation im Sitzen, Schröpfen, Shiatsu zum Kennenlernen.

Kulturelles / Literarisches:
„Auf der Suche nach der Sonne“ – Kindertheater der Spielothek. Kostproben aus dem Stück „Das kommt mir Spanisch vor“. „Erinnerungen werden wach“ – Erzähl- und Schreibgruppe für SeniorInnen.

Machen Sie sich ein Bild

Fotos aus dem Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark (Vinzenz von Paul-Park) [27] – nur das Live-Erlebnis ist besser!

Wer sind die „Stimmen für die Stille“

„Stimmen für die Stille“ [28] ist eine private und parteiunabhängige Initiative, die sich in Zusammenarbeit mit allen am Thema interessierten Menschen für den Erhalt des Mariahilfer Ruhe- und Therapieparks einsetzt.

Darüber hinaus ist es das Ziel von „Stimmen für die Stille“, den Park bekannter zu machen und gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen, Fachleuten aus der Jugendarbeit, den BesucherInnen und allen an mehr Lebensqualität im Grätzel interessierten Menschen eine dauerhafte, dem Park entsprechende Atmosphäre zu schaffen.

„Stimmen für die Stille“ vernetzt Ruhesuchende, ältere und / oder behinderte Menschen und verleiht ihnen eine starke Stimme.

Unterstützen

Sie können die Intentionen des Projektes durch Ihre Unterschrift [29] unterstützen.

Sie können selbst Unterschriften sammeln: Unterschriftslisten ausdrucken [30]

Beteiligen Sie sich am Diskussionsprozeß und veröffentlichen Sie Ihre Gedanken auf der Seite „Ihre Meinung und Ideen“ [31].

Empfehlen Sie die Homepage der „Stimmen für die Stille“ [32] weiter.

Informieren Sie Ihre NachbarInnen, FreundInnen und Bekannte über den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark und die Parkinitiative.

Besuchen Sie den Park.

Schicken Sie uns ein Foto von Ihrem Parkbesuch, um die Nutzung des Parkes zu dokumentieren.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, an der Gestaltung der Aktivitäten im Park mitzuwirken – das nächste Frühjahr kommt bestimmt und die Ideenfindung für die Parksaison 2009 hat bereits begonnen.

Fragen Sie nach dem Verlauf der vom Bezirksparlament bei Team FOCUS [24] in Auftrag gegebenen Sozialraumstudie.

Fordern Sie von der Bezirksvorsteherin Frau Renate Kaufmann den Erhalt des Mariahilfer Ruhe- und Therapieparkes. Thematisieren Sie die Probleme in Ihrem Wohnumfeld und im Park bei den zuständigen und kompetenten Einrichtungen und informieren Sie uns über Ihre diesbezüglichen Erfahrungen.

Bezirksvorsteherin Frau Renate Kaufmann:
Senden Sie eine E-Mail an das Büro der Bezirksvorstehung Mariahilf [33]: post@b06.magwien.gv.at
Oder rufen Sie an: 01/ 4000–06110, 0664 99 3 45 45 (Notfallhandy der Bezirksvorsteherin).

Aufsuchende Teenie- und Jugendarbeit im 6. Bezirk:
JUVIVO.06 [20] bietet u. a. einen Jugendclub in der Amerlingstrasse 11, saisonale Parkbetreuung, ganzjährige aufsuchende Tätigkeit in den Strassen, Gassen und auf den Plätzen Mariahilfs.
Senden Sie eine E-Mail: 06@juvivo.at
Oder rufen Sie an: 0660 58 84 866.

Kontaktmöglichkeit

Sie erreichen uns via E-Mail [34] oder über das Kontaktformular. [35]
Ihre Stimme können Sie auch auf der Seite „Ihre Meinung / Ihre Ideen“ [31] erheben.